30 n. Chr.

Jesus vertreibt die Geldwechsler aus dem Tempel in Jerusalem. Die Geldzähltechniker bleiben verschont.

270 n. Chr.

Der Silberanteil der römischen Münzen ist binnen 20 Jahren von 40 % auf 4 % gefallen. Die ersten Vorläufer einer Legierungsprüfung – menschliche Eckzähne dienen als Sensoren – werden entwickelt.

295 n. Chr.

Kaiser Diokletian führt die Silbermünze ein. Diese Münze besitzt das gleiche Gewicht und den gleichen Tauschwert wie der historische Denar des 1. und 2. Jahrhunderts. Über erste Münzwechselgeräte wird nachgedacht.

306 – 337 n. Chr.

Kaiser Konstantin gibt eine neue Goldmünze heraus, den Solidus, der für 700 Jahre im Oströmischen Reich unverändert in Gewicht und Reinheit hergestellt wird. Für die Armen gibt es weiterhin minderwertige Silber- und Kupfermünzen – einer hochgradig inflationäre Währung:

  • 307: 1 Pfund Gold ist 100.000 Denare wert.
  • 324: 1 Pfund Gold ist 300.000 Denare wert.
410 n. Chr.

Rom fällt an die Westgoten, der Geldhandel wird bis zur Zeit der Kreuzzüge eingestellt. Die Geldbearbeitung erlebt mangels Geld in der Folge keine Blütezeit.

800 n. Chr.

Die Silbermünzen von Karl dem Grossen dienen in den folgenden 500 Jahren allen westlichen Münzprägungen als Vorbild.

806 - 832

Unter Kaiser Hien Tsung wird aufgrund ernsthaftem Kupfermangel Papiergeld entwickelt.